Galerie unserer Schützenkönige

Sie besteht nicht nur aus einer Sammlung einzelner Schnappschüsse.
Durch Kommentare und Ergänzungen unserer Schriftführer wird diese Rubrik zu einem stetig wachsenden Stück dokumentierter Vereinsgeschichte.
In dem sich bei intensiven Stöbern immer wieder Neues zu entdecken gibt!

 

Schützenkönigpaar 2023
Markus und Julika Gausepohl
Der 368. Schuss erlegte den hölzernen Vogel.

Julika und Markus Gausepohl

Die Fotogalerie ist leider nicht vollständig. Bedingt durch mangelnde Dokumentation und Kriege (in der Zeit fanden keine Schützenfeste statt) fehlen uns Fotos und  auch Namen. Sollten Sie im Besitz von Fotos und Information zu den jeweiligen Königen und Hofstaat sein, so kontaktieren Sie uns bitte.

Königskette

Bis Ende 1918 trugen die Könige nur je einen der beiden Königsvögel. Den großen Vogel von 1774 erhielt der amtierende König, während der alte König den kleinen Vogel trug. Zur Beschaffenheit des kleinen Königsvogels sei gesagt, dass er im Kernstück gefertigte Votiv- und Weihegaben enthielt, die jedoch leider nicht mehr vorhanden sind. Am Vogel ist eine altertümliche Schnalle und ein kleines Wappen (2 cm x 2,3 cm) mit der Inschrift „to Vartorp“ befestigt.

Die Inschrift kann jünger sein, aber wie die Schriftzüge erkennen lassen, spätestens dem 17. Jahrhundert angehörig.

Zum ersten Schützenfest nach Ende des 1. Weltkrieges (1919)
stiftete Josef Schulze Hobeling zu Ehren seines gefallenen
Bruders Hubert Sch. Hobeling, (*22.08.1889, gefallen
21.06.1916 in Wolhynien) der Schützenkönig im Jahre
1914 war, eine Königskette.
Den kleinen Schützenvogel befestigte man an die rechts
abgebildete Kette. Die Schützenkönige hingen ihre
Königsplaketten bis 1973 an diese Kette.
Im Jahre 1964 stiftete Werner Pohlmann eine neue Kette,
die von 1965 bis 1973 als Tanzkette verwendet wurde.
An dieser Kette (unten) sind seit 1974 immer die
Königsplaketten der letzten 10 Schützenkönige befestigt.

Die Silberplaketten an der Königskette stellte bis in die 70er Jahre der Schützenbruder und Uhrmachermeister Alfons Hugenroth in Handarbeit her. Auf den Rückseiten der Silberplaketten von 1914/1918 und dann seit 1928 befinden sich die Namen des Hofstaates der jeweiligen amtierenden Königspaare (bis 1989 = 2 Paare, danach 4 Paare). Dazu fällt auf, dass seit alters das Königspaar den Hofstaat fast immer aus der eigenen Nachbarschaft, dem eigenen „Hook“, auswählte.

Königskette seit 1974 mit den 10 aktuellsten Schützenplaketten

Treffen der Könige

Während des Schützenfestes 2003 feierte das „älteste noch lebende Königspaar“ - Alois und Paula Riemann - das 50 jährige Thronjubiläum.
Dieser Anlass wurde in einer Feierstunde gewürdigt.

In einer beispiellosen Aktion lud der Verein alle 37 noch lebenden Schützenkönige ein, um dieses seltene Königs-Jubiläum gemeinsam zu feiern.
Am Schützenplatz in „Wiegert‘s Büschken“ wurde ein Gruppenfoto angefertigt.

Zu diesem Foto versammelten sich 34 ehemalige Würdenträger.
Leider konnten drei Ex-Majestäten nicht teilnehmen (König v.1961: Hubert Freie, König v.1969: Felix Große Lembeck und unser König v.1994: Heinz Schulze Topphoff).

Das Foto zeigt folgende Würdenträger
Zahlen in Klammern geben das Königsjahr an

Unterste Reihe von links:
August Königsfeld (1959), Werner Pohlmann (1964), Konrad Esser (1966),
amtierender Kaiser Gustav Sendner (1984), Jubilar Alois Riemann (1953),
amtierender König Werner Schlautmann (2002), Bernhard Mentzen (1968),
Günter Große Coosmann (1971) und Hubert Keuper (1972).

Zweite Reihe von links:
Aloys Niemann (1974), Heinrich Schulte (1975), Bernhard Sommer (1976),
Ewald Kortenjan (1977), Hans Schulte (1978), Reinhold Hobeling (1980),
Hermann-Josef Schulze Hobbeling (1981), Erich Benter (1982),
Heinz Rottwinkel (1983) und Rolf Bauhaus (1985).

Dritte Reihe von links:
Josef Dransfeld (1986), Hubert Severt (1987), Reinhold Markfort (1988),
Hugo Gerbert (1989), Berni Bitter (1990), Franz-Josef Beumer (1991),
Alois Puke (1992) und Franz-Josef Lüttecke (1993).
Hinterste Reihe von links:
Laurenz Gausepohl (1995), Heinz-Jürgen Tepper (1996),
Alfons Pelster (1997), Stephan Hesse (1998), Bernhard Hobeling (1999),
Johannes Ahlbrandt (2000) und Reinhard Wendker (2001)